In der Debatte um die Erweiterung der Schlossbergschule in Landsberg kritisiert Axel Flörke, Stadtrat der Landsberger Mitte und stellvertretender Sprecher der Bürgerinitiative „Rettet den Schlossberg“ die UBV und fürchtet, dass die Partei, der auch Oberbürgermeisterin Doris Baumgartl angehört, anders agiert, als das bisherige Aussagen vermuten ließen, schreibt Flörke in einer Pressemitteilung. Die Initiative will einen Anbau auf der Nordseite verhindern.
UBV Landsberg sichert sich Internetadressen zum Schlossberg
Ironisch kommentiert Flörke: "Entgegen allen bisherigen offiziellen Verlautbarungen, scheint die UBV Landsberg das Anliegen der Bürgerinitiative „Rettet den Schlossberg“ insgeheim zu unterstützen. Nicht anders ist zu erklären, weshalb der Vorsitzende der UBV, Stadtrat Wolfgang Neumeier, alle entsprechenden Webseiten, beispielsweise www.rettet-den-schlossberg.de, www.rettetdenschlossberg.de und gleichlautend mit anderen Endungen gekauft hat. Leider finden sich darin aber bis dato noch keine Inhalte." Die habe er nach seiner Rückkehr aus dem Urlaub feststellen müssen, nachdem er eine Homepage für die Initiative habe anlegen wollen, erklärt Flörke auf Nachfrage unserer Redaktion.
Bislang ist auf den Seiten nur zu lesen: „Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten, aber wir führen einige Wartungsarbeiten durch. Sie erreichen uns weiterhin unter neumeier@ubv-landsberg.de. Wir sind bald wieder da! — Team Rettet den Schloßberg“. Flörke fürchtet, dass die Partie durch das Vorgehen eine Informationsplattform der Bürgerinitiative für die Landsberger Bürgerinnen und Bürger verhindern möchte. "Das ist ein peinliches Verständnis von Demokratie, Transparenz, Meinungsfreiheit und Bürgerbeteiligung", sagt er.