Planungsstopp beim Schlossberg. Das ist im Moment das einzige wirklich Sichere, was man bei diesem Projekt weiß. Ansonsten wird viel diskutiert, was man eigentlich vor dem Stadtratsbeschluss dort zu bauen, hätte diskutieren müssen. Wenn die Architekten einen genaueren Auftrag bekommen hätten, wo man bauen soll und ob nicht auch das Einfügen in den Berg eine Rolle beim Bau spielt, dann hätte man nun ein ganz anderes Ausschreibungsergebnis. Doch diese Vorgaben gab es so nicht und so muss man nun den Architekten eventuell noch einmal sagen, was man eigentlich genau will. Kommt Ihnen das bekannt vor? Ja, stimmt, lief beim Inselbad ähnlich.
Gemeinsam eine vernünftige Lösung suchen
Doch anstatt, dass sich nun alle zusammensetzen und diskutieren, wie man hier noch eine vernünftige Lösung hinbekommt, gibt es Nebenkriegsschauplätze. Ist für die UBV die Kritik am Schlossberg wirklich so unerträglich, dass man sich hier alle Domains sichert, und warum hat man diese ganze Energie nicht ins Projekt gesteckt und versucht nun (ernsthaft?) der Bürgerinitiative, deren Namen feststand, die Arbeit zu erschweren?
Das ist allerdings vollkommen zwecklos, denn so verhindert man gar nichts. Im Gegenteil: So werden viele noch viel mehr darauf aufmerksam gemacht, dass hier etwas falsch läuft.
Zwei wichtige Projekte für die Zukunft in Landsberg
Der oft geforderte Dialog, die oft geforderte Transparenz im Stadtrat und genau zu wissen, welches Projekt man wie will, das wäre eine Initiative, die sicher mehr geschätzt werden würde. Wo will die Stadt hin? Ihre Projekte schwanken gerade. Und gerade in Sachen Schlossberg und Inselbad ist eine Bürgerinitiative nicht störend, sondern enorm wichtig. Denn beide Projekte sind enorm wichtig für das Landsberger Stadtbild. Es wäre also dringend angesagt, jetzt miteinander und nicht gegeneinander zu arbeiten und sich auf Augenhöhe zu begegnen. Ein Anhäufen der Domäns ist einfach nur kindisch und bewirkt genau das Gegenteil. Auch wenn das zufällig war?